Freitag, 27. Januar 2012

Der Arbeitsplatz

Welche Aufgaben hat die Berufsgenossenschaft:

Die gewerblichen Berufsgenossenschaften sind die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für die Unternehmen der deutschen Privatwirtschaft und deren Beschäftigte.
Sie haben die Aufgabe, Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhüten. Beschäftigte, die einen Arbeitsunfall erlitten haben oder an einer Berufskrankheit leiden, werden durch die Berufsgenossenschaften medizinisch, beruflich und sozial rehabilitiert. Darüber hinaus obliegt es den Berufsgenossenschaften, die Unfall- und Krankheitsfolgen durch Geldzahlungen finanziell auszugleichen.



Wo bestehen im Büro Gefahren für die Gesundheit:

Sowohl bei Befragungen von Beschäftigten in Bürobereichen als auch in Fehltagestatistiken
stehen Erkrankungen des Muskel-SkelettSystems weit vorn. Dies kann nicht verwundern, da der Mensch, der doch eigentlich als„Bewegungswesen“ auf die Welt gekommen
ist, bei der Bürotätigkeit weitgehend zur Bewegungsarmut verurteilt ist. Hierbei übt die
Muskulatur statt dynamischer Bewegungsarbeit statische Haltearbeit aus. Dies kann zu
verschiedenartigen Beschwerden, in erster Linie so genannte Verspannungen führen, insbesondere im Nacken-Schulter-Gürtel und in den Armen. Die statische Anspannung der
Muskulatur besonders bei Zwangshaltungen an mangelhaft gestalteten Arbeitsplätzen wird
reflektorisch noch verstärkt durch geistige Anspannung. Diese ist umso höher, je mehr
Stör faktoren am Arbeitsplatz und in der Arbeitsumgebung auftreten. Störfaktoren sind
u. a. fehlerhafte Beleuchtung, Lärm, ungünstiges Raumklima, jedoch auch nicht ausreichend korrigiertes Sehvermögen sowie psychomentale Belastungen.
Um gesundheitliche Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems im Büro zu vermeiden,
muss das Ziel sein, ergonomisch gut gestaltete Arbeitsplätze unter Minimierung möglicher Störfaktoren bereitzustellen. Weiterhin sollte durch Maßnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung, aber auch durch private Aktivitäten, ein Ausgleich für den Bewegungsmangel geschaffen werden.



Folgen des ungesunden Sitzens:

Zu den häufigsten Folgen „falschen“ Sitzens gehören Fehlbelastungen der Wirbelsäule und Rückenbeschwerden sowie Schulter- und Nackenverspannungen. Zudem verkürzen sich die Bauch-, Brust- und Oberschenkelmuskeln und die inneren Organe werden zusammengedrückt. Letzteres kann Atem- und Verdauungsprobleme verursachen, aber auch die Blut- und Sauerstoffzirkulation im Körper stören und zu Kopfschmerzen oder einer Verringerung der allgemeinen Leistungsfähigkeit führen.



Was wird unter dem Begriff Ergonomie verstanden:

Die Ergonomie ist die Wissenschaft von der Gesetzmäßigkeit menschlicher Arbeit. Ziel der Ergonomie ist es, die Arbeitsbedingungen und Arbeitsgeräte für eine Aufgabe so zu optimieren, dass das Arbeitsergebnis optimal wird und die arbeitenden Menschen möglichst wenig geschädigt werden, auch wenn sie die Arbeit über Jahre hinweg ausüben. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Benutzerfreundlichkeit, also die Verbesserung der Mensch-Maschine-Schnittstelle.



Wichtige Arbeitsbedingungen:

Arbeitsplatz: genügend Platz für Mitarbeiter und Ausstattung
Ausstattung: ergonomisch geformte Möbel, um Fehlhaltungen zu vermeiden
Arbeitsumfeld: nette Kollegen und ruhiges Arbeisklima

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Zuletzt aktualisiert: 14. Mär, 07:48

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